präsentation von software unter sogenannten alltagsbedingungen
browsercheck
browser exhibition

#1 03.12.-08.12.2001, raum3 berlin
#2 02.02.2002, museum für kommunikation berlin (lange nacht der museen)
webseite


fotos von sarah tusbass

mit "browsercheck", der ersten ausstellung, richtete sich der fokus auf die zugangssoftware zum www, die browser. diese können als rahmen oder bühne der netzaktivitäten verstanden werden. jede darstellung der webseiten ist zuerst eine interpretation des quellcodes. gleichzeitig wirken die interpretation der browser auf die inhalte zurück. browser wurden in ihrer bedeutung bald als sujet von verschiedenen netzkünstlern aufgegriffen: als modifikationen (z.B. internet implorer, riot) oder eigene applikationen (z.B. webstalker, wrongbrowser), die den gewohnten umgang mit dem www, durch unkonventionelle ansätze in frage stellen. in der ausstellung wurden neben der historischen und technischen entwicklung von browsern alternativen zu den beiden dominierenden anwendungen ms internet explorer und netscape navigator aufgezeigt. wobei von einer kategorisierung in künstlerische und nichtkünstlerische software abgesehen wurde. das konzept sah vor, die künstlerischen lösungen nicht getrennt von weiteren alternativen zu präsentieren. in der gegenüberstellung der verschiedenen browser war es den besuchern möglich, die von der software abhängige wahrnehmung des www nachzuvollziehen. >bsp>